Klaus Dittrich im Interview: Die Entwicklung der Inhorgenta

Die Messe München stellt für Messen eine erstklassige Infrastruktur bereit und ist dadurch Heimat vieler bedeutender Messeveranstaltungen - so auch für die Inhorgenta Munich 2016. Messe.TV Moderatorin Jenny Dettner spricht mit Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, zu Trends auf der Schmuck- und Uhrenmesse Inhorgenta und darüber, was es mit dem Begriff Messevirus auf sich hat.

Klaus Dittrich Geschaeftsfuehrer Messe Muenchen
Klaus Dittrich Messe Muenchen Inhorgenta

TV-Interview mit Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München

Jenny Dettner: Herr Dittrich, schön dass Sie sich Zeit genommen haben. Was sind denn die dominierenden Trends auf der Inhorgenta 2016? Klaus Dittrich: Also zum ersten gibt es natürlich ganz viel neue Uhren und Schmuck zu sehen. Spannend finde ich was sich im Bereich der Uhren tut mit den Smart Watches mit dem Activity-Tracker und so weiter. Da gibt es ja ganz viele Berührungen auch zum Schmuck und zu den Uhren und natürlich - die Digitalisierung ist auch in dieser Branche unterwegs. Das heißt wie kann man Internet und stationären Handel in den Juweliergeschäften miteinander verbinden um gemeinsam noch mehr zu erreichen. Jenny Dettner: Glauben Sie, dass das Internet irgendwann einmal eine Messe ersetzen kann? Klaus Dittrich: Da bin ich fest davon überzeugt, dass es das nicht tun wird weil die persönliche Kommunikation sich zu sehen und miteinander zu reden, nicht ersetzbar ist durch das Internet. Schmuck muss man auch in der Hand haben und Uhren. Aber das Internet ist ein wichtiges Medium vor und nach der Messe. Sich zu informieren. Zu kommunizieren und letztendlich auch für uns Werbung zu machen für die Messe. Marketinginstrument. Aber es ist kein Ersatz.

CEO Messe Muenchen Interview
Inhorgenta Modenschau Nadja Auermann

Jenny Dettner: Sie haben einmal von einem Messevirus gesprochen. Was haben Sie damit gemeint? Klaus Dittrich: Messevirus heißt man arbeitet ein Jahr manchmal zwei oder drei Jahre auf den ersten Tag hin - so wie heute bei der Inhorgenta. Und dann ist es morgens um 9, die Tore gehen auf. Es sollte alles perfekt vorbereitet sein, es ist auch meistens alles perfekt vorbereitet. Und dann sind es drei bis vier Tage, die Branche ist versammelt, es gibt viele Innovationen, man sieht das was morgen die Welt verändern wird. Und dann ist Schluss. Und man geht zur nächsten Messe und man hat dasselbe Gefühl. Das ist wirklich ein Virus. Jenny Dettner: Das kann ich gut verstehen. Sagen Sie, ist die Inhorgenta eine Messe wo Sie auch mal Ihre Frau besuchen kommt? Klaus Dittrich: Die steht hier hinter mir. Kommt sehr gerne mit. Aber sie ist auf einer Baumaschinenmesse unterwegs aber natürlich hat sie hier schon viele viele Stände wo die Augen leuchten, die Augen strahlen und der Wunsch auch erkennbar ist, dass ich mich hier bei der nächsten Gelegenheit auch ein bisschen engagiere. Jenny Dettner: Vielen herzlichen Dank Herr Dittrich und ich wünsche Ihnen jetzt noch viel Spaß im P1! Klaus Dittrich: Herzlichen Dank.

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